Hallo! Ich bin Katrin.
Diplom-Heilpädagogin
Familienberaterin
Eltern-Baby-Kursleiterin
Mutmacherin für erschöpfte Mütter.
Als ich 2013 zum ersten Mal Mama wurde, hatte ich bereits ein paar Jahre mit Familien gearbeitet. Ich hatte studiert, ich hatte einiges erlebt, ich wusste vieles, ich fand Babys einfach toll und faszinierend.
Dann hielt ich meine Tochter in den Armen und war völlig überwältigt. Und hilflos. Auf diese emotionale Achterbahnfahrt war ich nicht vorbereitet!
Ich war überglücklich, aber dieser Hormonschock war einfach heftig, Geburtsverletzungen waren fies, das Stillen tat zum Heulen weh, der Schlafmangel machte meinen Mann und mich fertig, Besuch zu bekommen war bei aller Freude ganz schön anstrengend und eigentlich zu viel. Nach außen sagte ich aber „Es geht uns gut!“
Und dann kam der Tag nach 4 Wochen, an dem ich das erste Mal alleine mit meinem kleinen Baby war. Ich fühle den Moment noch heute: Die kleine Maus weinte, ich versuchte alles, um sie zu beruhigen, nichts klappte. Ich fühlte mich hilflos, Stillen half kurz, tat mir total weh, mein Baby weinte untröstlich und ich weinte mit. „Was brauchst du? Was willst du mir sagen? Was mache ich falsch?“ Das Gefühl, eine furchtbar schlechte Mutter zu sein, machte mich wirklich verzweifelt. Mein Mann eilte von der Arbeit zur „Rettung“, packte unsere Tochter auf die nackte Brust und:
sofort beruhigte sie sich!
Erleichterung! Und Schuldgefühle und Scham: Warum hatte ich das nicht geschafft?
War ich als Mutter nicht gut genug?
Wie es weiter ging
Unsere Hebamme unterstütze nochmal beim Anlegen half und verordnete uns viel Hautkontakt. Und so übten wir uns die nächsten Wochen im Umgang mit unserem Baby und wurden nach und nach sicherer. Dennoch blieb bei mir lange die Unsicherheit und ein Gefühl der Hilflosigkeit, sobald mein Kind mal etwas länger (und du weißt, wie schnell sich das Weinen „länger“ anfühlen kann) nicht zu beruhigen war.
Erst 2 Jahre später saß ich in einer Fortbildung für Emotionelle Erste Hilfe (EEH) und begriff, was das Weinen meiner Tochter in mir auslöste und warum ich mich so gefühlt hatte. Ich erfuhr in intensiven Weiterbildungswochenenden, wie eng die Nervensysteme von Müttern und Babys miteinander verknüpft sind und welche Strategien bei beiden zu Entspannung führen können.
Hätte ich das vorher gewusst und jemanden an meiner Seite gehabt, der mich dabei unterstützt! Hätte ich mir nicht gesagt „das muss ich jetzt halt irgendwie schaffen“. Es wäre vieles leichter gewesen.
Wenn du in Hamburg wohnst und das dein Thema ist: komm gern in meinen Babykurs!
Wackelzahnpubertät, gefühlsstarkes Kind und noch ein Baby
Aber nicht nur in der Babyzeit war und ist dieses Wissen so wahnsinnig wertvoll: Als meine Tochter ins sogenannte Trotzalter kam und wir es mit heftigen Wutanfällen zu tun bekamen, halfen mir die Atemtechniken in so mancher Situation. Und sie tun es heute noch.
Mit dem zweiten Kind gelang es mir besser. Ich war gelassener und verspürte mehr Sicherheit. So konnte ich viele Gefühle besser begleiten und selbst aushalten.
Das Thema Wut und Gefühlsstürme begleitet meinen Mann und mich als Eltern eines gefühlsstarken Kindes noch heute, weshalb ich auch dazu noch einiges an Wissen und Strategien angesammelt habe.
Fachliteratur, Vorträge, Workshops, therapeutische Arbeit an meiner eigenen Geschichte,… immer mit dem Fokus auf Bindung und Beziehung.
Eine große Bereicherung war dann eine umfangreiche Weiterbildung zur Entwicklungsbegleiterin für Bindung und Autonomie in den ersten 5 Lebensjahren.
Seitdem faszinieren die (unterschätzten) Fähigkeiten von Babys und kleinen Kinder mich noch viel mehr und diese Faszination gebe ich gern weiter.
Wenn du in Hamburg wohnst, kannst du das in meinem Wurzeln und Flügel Kurs erfahren.
Meine Mission:
Ich beobachte und unterstütze Familien darin, zu wachsen. in der Frühförderung arbeite ich mit Kindern von 0-6 Jahren mit Entwicklungsauffälligkeiten, berate Eltern, arbeite Hand in Hand mit vielen anderen Fachleuten.
Mich berühren die oft so schwierigen Geschichten, die mir begegnen. Und es macht mich glücklich, wenn ich das Gefühl habe dabei helfen zu können, die Welt für ein Kind, für eine Mutter, ein Stückchen besser machen zu können, indem ich zuhöre, verstehe, begleite, berate.
Wir brauchen mehr Verbindung, mehr Verständnis und einfühlsames Miteinander in unserer Gesellschaft. Die Familie und die Kindheit sind der Schlüssel dazu!
Das ist meine Überzeugung und meine absolute Herzensangelegenheit!
Finde auch du zu einem entspannteren Familienleben
Du musst keine Fachbuchbibliothek gelesen haben, dich durch zahllose Instagram- Accounts wühlen, dir ungefragte Ratschläge von anderen geben lassen.
Ich arbeite bindungs-und bedürfnisorientiert, habe den fachlichen Überblick und die Erfahrung, um dir ganz persönlich weiterhelfen zu können.
Rund um das Thema Baby und Kleinkindzeit bin ich deine Ansprechpartnerin, auf die du dich verlassen kannst.
Fun Facts & etwas Persönliches!
damit du weißt mit wem du es zu tun hast
was ich gar nicht vertrage
Höhe, steile Abhänge,… ich bin da echt ein Angsthase. Mit meinen Kindern in den Bergen Wandern oder Klettern? Vergiss es! Da bekomme ich Schweißausbrüche!
etwas auf das ich nicht verzichten kann
Definitiv Schokolade! Dunkle! Aber auch Kinderriegel, die ich vor meinen Kindern verstecke und heimlich im Schlafzimmer esse.
ein relikt aus meiner Jugend
Ich kann immer noch alle alten Songtexte der Kelly Family auswendig. Und ungefähr das gesamte Starlight-Express Musical! Nur meine beste Freundin kann es noch besser.
etwas peinlich
Ich spreche wirklich ungern auf Mailbox oder Anrufbeantworter. Zur Sicherheit überlege ich mir vorher immer genau, was ich sagen werde. sonst verhasple ich mich gerne mal total.
thema hobbies
Ich finde ständig kreative Projekte und stelle gern schöne Dinge her. Entsprechend findet sich in vielen Ecken allerlei Material und angefangene Näh- und Holz- und Bastelmaterialien, die ich aus Zeitmangel dann doch nicht beendet habe.
mein absoluter Wohlfühlort
Ich liebe das Meer! Dank meiner Großeltern, die es in den 80ern nach Föhr verschlug, liebe ich die Nordsee und bekomme nach einiger Zeit wirklich Insel-Heimweh.